Der Okulareinblick am 60- Zöller
Im Okularauszug befindet sich ein 100mm- Okular.
Rechts am Tubus ist der Mechanismus des Zugausgleichsgewicht zu sehen.
Je nach Zusatzgeräten muss die Schwer-punktlage des Tubus angepasst werden. Im blauen Rohr läuft ein Gewicht, das über den Seilzug bewegt werden kann.
Die Exzenter-Mechanik zur Regulation der Schwerpunktlage
Über den blauen Exzenter läuft ein Stahlseil, das ein Gegengewicht im blauen Rohr bewegt und dadurch korrektes Balancieren erlaubt.
Der Stundenantrieb in Nahaufnahme
Das grobverzahnte Rad dient zur schnellen Posi-tionierung des Teleskops am Himmel, das fein-verzahnte Rad übernimmt anschließend die präzise Nachführung.
Große Spiegel brauchen aufwändige Lagersysteme
Hier ist ein Lassall-System zur verbiegungs-armen Lagerung des massiven Hauptspie-gels zu sehen.
Das grünlich-schimmernde Objekt ist bereits der Hauptspiegel.
Nostalgie pur: die Geschwindigkeitregelung des 60- Zöllers
Als es noch keine Synchron- oder Schrittmotoren gab, musste man sich mit mechanischen Fliehkraft-reglern helfen, um die Laufgeschwindigkeit der Mon-tierung kontollieren zu können.
Tolle Mechanik - elegante Feinwerktechnik.
Wie stellt man Objekte am Himmel ein? Natürlich analog...
Das ist der Einstellstand des 60- Zöllers: geht auch ohne Computer. Je einen Einblick zum ablesen der RA- und DE- Werte, das übernimmt der Beobachtungsassistent. Dazu wurden die Teilkreise beleuchtet.
Leider nicht meins...
... trotzdem ein erhabenes Gefühl, das Teleskop zu berühren und eine ganze Nacht damit zu beob-achten. Man muss nur aufpassen, dass einem dann der eigene 20- Zöller nicht wie ein Spielzeug vorkommt!
Größenordnungen
Obwohl der 60-Zöller heute im Vergleich mit den modernen astronomischen Forschungseinrichtungen eher bescheiden daherkommt, so hat er vor Ort ir-gendwie beeindruckende Dimensionen - vor allem im Vergleich zum eigenen 20- Zöller.